Richard Haufe-Ahmels begleitete die gebürtige Hamburgerin Esther Bauer mit der Filmkamera zu den Stationen ihrer Kindheit und Jugend. Die 88-Jährige, die heute in New York lebt, überstand als einzige Überlebende ihrer jüdischen Familie den Holocaust. Einfach Esther – eine Eppendorfer Lebensgeschichte weiterlesen
Archiv der Kategorie: 2011
Stimmen aus einer fremden Heimat: Schüler erkunden bosnische Wurzeln im Gespräch mit Zeitzeugen:
16 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Stellingen und der Ida-Ehre-Schule beteiligten sich an einem Schüleraustausch mit einem Gymnasium in Sarajevo. Sie lernten das Leben ihrer dortigen Altersgenossen kennen und sprachen mit Zeitzeugen über den Bosnien-Krieg. Stimmen aus einer fremden Heimat: Schüler erkunden bosnische Wurzeln im Gespräch mit Zeitzeugen: weiterlesen
„Wer nichts über die Vergangenheit weiss, kann auch nichts über die Zukunft wissen.“
Die 24 Schülerinnen und Schüler einer Berufsvorbereitungsklasse für Migranten erarbeiteten sich die deutsche Sprache und Geschichte mit einem komplexen Thema. In ihrem Literaturkurs befassten sie sich mit dem Thema „Holocaust und Faschismus“. „Wer nichts über die Vergangenheit weiss, kann auch nichts über die Zukunft wissen.“ weiterlesen
„Zum Andenken“: Vom Leben und Sterben des Ernst Lossa
Von der Volksgruppe der Jenischen hatte der Schüler Sina Moslehi noch nie etwas gehört. Durch ein Buch erfuhr er nicht nur von dem Schicksal eines Jenisch-Jungen, sondern auch von dem grausamen Euthanasie-Programm der Nazis. Er beschloss, einen Film darüber zu drehen. „Zum Andenken“: Vom Leben und Sterben des Ernst Lossa weiterlesen
Ein Lehrstück für Wachsamkeit und Zivilcourage
21 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Stadtteilschule Poppenbüttel bringen das Thema Gewalt und Fremdenhass auf die Bühne. Doch bevor sie zu überzeugenden Darstellern wurden, mussten sie selber erst einige Hürden überwinden. Ein Lehrstück für Wachsamkeit und Zivilcourage weiterlesen
Wir wollen euch nicht vergessen
In der Stadtteilschule Bergedorf beteiligten sich 17 Achtklässler an einer außergewöhnlichen Hilfsaktion: Sie stellten Pakete mit Lebensmitteln und Alltagsdingen zusammen und schickten sie an Holocaust-Überlebende im Baltikum. Wir wollen euch nicht vergessen weiterlesen
BERTINI-Broschüre 2011
BERTINI-Preis 2011
Der BERTINI-Preis steht in Hamburg für junge Menschen mit Zivilcourage. Im Jahr 1998 erstmals ausgeschrieben, ist er inzwischen zu einer festen Einrichtung geworden. Auch am 27. Januar 2012 waren wieder rund 700 Gäste zur 14. Verleihung des BERTINI-Preises 2011 ins Ernst Deutsch Theater gekommen. Rund 350 Jugendliche hatten sich mit 20 Projekten beworben.
BertiniMagazin2012-internet-1Abendblatt-Kulturkorrespondent Hans-Juergen Fink aus dem Vorstand des BERTINI-Preises bescheinigte den Bewerbern, als „Frühwarnsystem“ sensibilisiert für gefährliche Entwicklungen zu sein und die Demokratie im Rechtsstaat zu verankern. Schulsenator Ties Rabe wies in seinem Grußwort darauf hin, dass es ein Auftrag an die Schulen sei, gegen das Vergessen und Verschweigen anzugehen. „Zivilcourage zu zeigen ist nicht immer einfach“, sagte er, „oft fehlt der Mut.“ Aber Feigheit lohne sich nicht.
Für Ralph Giordano, dem Ehrenvorsitzenden des BERTINI-Preises, sei der BERTINI-Preis „ein zweiter Traum“ neben der Veröffentlichung seines Buches „die Bertinis“. Dieser Preis, der auf den Titel seines Buches zurückgeht, werde „so etwas wie die Krönung meines Lebens“, sagte der 89jährige Schriftsteller auf der Preisverleihung am 27. Januar 2012 im Ernst Deutsch Theater.
Hier finden Sie die sieben Preisträger mit einer Beschreibung ihrer Projekte.